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Montag, 1. Oktober 2007

ciudad mi esperanza

ein teil meiner aufgabe ist es, jeden samstag bei der kinderstunde in einer villa [armenviertel, ausgesprochen "wiescha"] mit dem namen ciudad mi esperanza [stadt meiner hoffnung] bei der kinderstunde mitzuhelfen. es wirkt alles sehr idyllisch, weil die häuser so bunt sind und immer die sonne scheint, aber die kinder erleben schon schlimme dinge in den familien ... gewalt, inzest, sexuellen missbrauch, teenager-schwangerschaften. dort ist echt fast jeder mit jedem irgendwie verwandt und viele haben 4 oder 5 geschwister -aber alle von anderen vätern. die kinder sind nicht abgemagert, wohnen nicht auf der straße und gehen auch regelmäßig in die schule, aber einfach der mangel an perspektive für ihr leben, gibt einem zu denken ... wir sind dort, um ihnen von gott zu erzählen, mit ihnen zu singen und zu beten und oft wollen sie auch einfach nur kuscheln.
ich hab hier mal paar bilder vom letzten samstag reingestellt ... die bunten häuser sind ganz neu [seit juni] und wurden von de
r stadt durch ausländische kredite finanziert. die stadt hat die villa umgesiedelt, weil sie an ihrem ehemaligen standort ein viertel für reiche aufbauen wollte. deshalb sind jetzt viele arbeitslos, weil der weg in die stadt zu weit ist um dort zb den müll einzusammeln.
ein haus kostet übrigens 500€ ...




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